Eberl bestätigt nach dem Hoffenheim-Spiel: „Ja, es stimmt. Leroy hat gesagt, dass er unser Angebot in dieser Form nicht annehmen möchte. Und das ist natürlich auch legitim.“ Dennoch wirkt der Bayern-Sportvorstand zuversichtlich: „Es gibt trotzdem kein böses Blut zwischen uns.“ 

Wie es nun weitergeht? „Ich habe immer noch den Eindruck, dass er gerne bleiben möchte. Wir haben unseren Wunsch geäußert und jetzt sehen wir, wie es die nächsten Tage weitergeht.“ 

Kimmich und Neuer reagieren
Auch Joshua Kimmich bezieht anschließend Stellung. „Ich habe schon kurz mit ihm darüber gesprochen.“ Allerdings sei es nicht eine Entwicklung, die Sane alleine betreffe. Generell hat der Mittelfeldspieler den Eindruck gewonnen, dass sich der Vertragspoker verändert. „Man sehe sich nur etwa auch Jonathan Tah an. Wenn so ein Spieler im Mai noch keinen neuen Vertrag irgendwo hat, dann sagt das schon was über diese Entwicklung aus.“ So etwas habe es vor ein paar Jahren sicher noch nicht gegeben.

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Immerhin hat Kimmich abschließend noch einen Rat sowohl für Sane als auch für den bald Ex-Leverkusener Tah: „Wenn man sieht, wie wir in dieser Saison Fußball gespielt haben, dürfte man sowohl intern als auch extern Lust bekommen haben, ein Teil dieses Teams zu sein.“ 

Bild: AFP/APA/Ronny Hartmann

Auch Kapitän Manuel Neuer setzt sich für einen Sane-Verbleib ein: „Leroy ist Teil unserer Mannschaft und wir schätzen seine Fähigkeiten. Wenn die Verlängerung klappt, dann wäre das für das Team natürlich gut.“ Mal sehen, ob sich die Wogen doch noch glätten lassen. Die Sane-Saga ist jedenfalls noch nicht vorbei ...